Derzeit gibt es in Deutschland genug Impfstofflieferungen.
Seit dem 07.06.2021 ist die Priorisierung für eine Corona-Impfung entfallen. Diese Aufhebung gilt auch für Arztpraxen, lassen sie sich einen Termin beim Hausarzt geben.
In Corona-Zeiten sind alle Pflegepersonen wohl mehr eingespannt denn je. Insbesondere dem professionellen Pflegepersonal in stationären Pflegeeinrichtungen mangelt es an Zeit für ausführliche Gespräche. Doch gerade ein offenes Ohr wird in diesen besonderen Zeiten von vielen älteren Menschen dringend benötigt. Mangelnde Aufklärung über die neuen Impfstoffe löst dabei oft Unsicherheit und Bedenken aus.
Informieren Sie sich also auch als Angehöriger über die Corona-Impfung und versuchen Sie Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen mögliche Ängste davor zu nehmen.
So können Sie Ihren Angehörigen unterstützen
- Lesen Sie sich selbst über die Corona-Impfung schlau. Zuverlässige Informationen hierzu finden Sie dem Begleitschreiben des Einwilligungsbogens zur Corona-Impfung.
- Klären Sie Ihren Angehörigen auch über mögliche Nebenwirkungen auf. In den meisten Fällen wird bislang über Druckschmerzen an der Infektionsstelle, leichte Abgeschlagenheit oder milde Kopf- und Muskelschmerzen berichtet (Stand: Juni 2021).(19)
- Bestärken Sie Ihren Angehörigen, anstatt ihn unter Druck zu setzen. Versuchen Sie Ihren Angehörigen mit wertschätzenden Worten zu erreichen und vermitteln Sie ihm nicht das Gefühl von Bevormundung, etwa durch Forderungen oder Gewissensbisse.
- Und bei all dem gilt: Lesen Sie zuletzt immer zwischen den Zeilen: Hat Ihr Angehöriger zu große Angst oder überwiegen seine Zweifel gegenüber der Corona-Impfung, sollten Sie das akzeptieren. Drängen Sie ihn zu keiner Entscheidung und machen Sie ihm keine Vorwürfe, wenn er sich gegen die Impfung entscheidet.